Der 2. Wandertag beginnt mit einer Taxifahrt nach Carbonare auf 1.074 m. Auf schönen Steigen wandern wir ca. 740 hm bis zu einer Einkehr am Forte Cherle, wo wir uns mit Capuccino und Brioche stärken und einen Regenschauer abwarten. 10 Wegminuten weiter kommen wir zum Forte Cherle, einer Festung der Österreicher und strategisch wichtiger Stützpunkt im 1. Weltkrieg. Im Innern der Festung gelangt man mit Stirnlampe über eine Treppe auf eine Aussichtsplattform mit Blick über mehrer Täler. Von dort gehts direkt zu den nächsten Zeitzeugen, der Kaisertreppe mit 185 Stufen und den Ruinen eines Militärlazaretts. In gemächlichem Wandertempo geht’s nun durch den Wald bis zur nächsten Unterkunft , Ristorante La Stua auf dem Pass Coe. Wir genießen wieder Halbpension, aber am nächsten Morgen hängen die Wolken bis zum Boden und es kübelt wie aus Eimern. Wir beschließen, die Tour witterungsbedingt abzubrechen, zumal die nächste Etappe zum Refugio Lancia besonders lang gewesen wäre, und gehen den Weg vom Vortag wieder zurück. Die geschichtsträchtigen Highlights - wie die legendäre Straße der 52 Gallerien - sind uns leider entgangen, aber es war unter diesen Umständen die beste Lösung.